AGs und Projekte
Projekt „Auf dem Pferdehof
Bei dem Projekt besuchen wir, die Drachenklasse, im Schuljahr 2022/23 alle zwei Wochen Frau Ute Voormanns-Wolters auf ihrem Bauernhof. Dort bietet die zertifizierte Systemcoachin pferdegestütztes Coaching an. Auf ihrem Gelände begrüßen uns zwei Hunde – Benny und Missy –, zwei Pferde – Toni und Emil – sowie einige Katzen.
Die Drachenklasse ist eine altersgemischte Gruppe von der ersten bis zur fünften Klasse. Hier werden Schüler unterstützt, die besonders viel emotionale Stärkung, handlungsorientiertes Lernen sowie aktive Erlebensräume benötigen.
Jeder Besuch steht unter einem passenden Thema rund um den Bauernhof: Zunächst wurden die Regeln bezüglich des Bauernhofbesuchs geklärt, das Gelände erkundet und die Tiere kennengelernt. Die Unterrichtsstunden thematisieren immer den Umgang mit den Tieren und dem Lebensumfeld selbiger. Wir wissen nun schon alles über das Pferd und lernen jetzt den Hund kennen. Der Besuch startet immer mit einem gemeinsam Frühstück und der Darlegung des Themenschwerpunktes für den Tag. Dann wird die Gruppe geteilt: einige Schüler erfahren im gemeinschaftlichen Handeln mit Frau Voormanns-Wolters die Praxisinhalte, einige Schüler bearbeiten die Theorie – im Anschluss wird getauscht.
Viele der Schüler haben in sozialen Settings Schwierigkeiten, erleben sich häufig als ungenügend und wenig wirksam. Im Rahmen des Miteinanders mit den Tieren des Bauernhofes und einem neuen Arbeitsfeld, werden den Kindern neue Erfahrungen ermöglicht. Einige der Schüler trauen sich erst nach einigen Stunden die Pferde zu füttern, andere kuscheln schon in der ersten Stunde mit den Hunden. Der Umgang mit Tieren wirkt sehr beruhigend auf Menschen, so gibt es einige Kinder die in der Pflege der Tiere ein ganz neues Entspannungsgefühl leben sowie eine innige Verbundenheit. Gleichzeitig ist die Lernmotivation höher, da man am lebenden Objekt lernen darf.
Das wertungsfreie Wesen von Tieren, das gemeinsame Pflegen der Tiere und das Kümmern um andere Lebewesen bietet den Schülern die Möglichkeit sich als selbstwirksam und genügend zu erfahren.
Neben dem Achten und Lernen rund um das Thema Bauernhof darf natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen: das Spazieren gehen mit den Hunden, das Spielen auf dem Sandplatz der Pferde oder das Verstecken in der Hundehütte ist ebenso ein wichtiger Bestandteil des Projektes wie die Verknüpfung von theoretischen Inhalten mit dem Praxiserleben.
Schulhund Mila
Seit diesem Schuljahr hat die M3 in Gangelt eine tierische Freundin dazu bekommen: die vier Jahre alte Australian Shepherd Hündin Mila besucht die Klasse immer mal wieder und unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Mila sorgt aber nicht nur für ein entspanntes Arbeiten, sondern auch für ganz viel Spaß. Die Schülerinnen und Schüler machen vielerlei Tricks und Spiele mit ihr, denn das macht Mila als Arbeitshund besonders gerne. Wir freuen uns auf viele weitere lustige und arbeitsreiche Stunden!
Skateboard AG
Skateboard fahren ist cool und macht eine menge Spaß!
Zusätzlich trainiert es Balance, Körpergefühl und Geschicklichkeit. Man benötigt viel Disziplin, Training, Durchhaltevermögen und Mut um einfache Tricks zu erlernen.
In der Skateboard AG lernen die SchülerInnen mit dem Skateboard zu pushen, auf gerader Strecke, in Kurven und auch auf einfachen Rampen. Sie lernen zu bremsen und einfache Tricks wie Drehungen oder Manuels. Manch ein Talent schafft auch schon einen kleinen Olli oder ist interessiert an der Funktionsweise von Shuvits oder einfachen Fliptricks. Sie lernen ihre Schutzausrüstung kennen und benutzen, bauen die Boards komplett auseinander und wieder zusammen, lernen die Fachbegriffe und aktuell erfolgreiche SkateborderInnen kennen.
Wir sind jetzt Acker-Schule!
Wir sind Acker-Schule!
Einen Schulgarten haben wir schon lange. Darin gearbeitet haben wir schon immer:
Umgegraben, eingesät und eingepflanzt, gepflegt und gejätet, geerntet.
Die Arbeit im Garten macht vielen Schüler(n)/innen Spaß! Da kann man richtig anpacken. Man sieht danach, was man geschafft hat.
- Die Schüler/innen haben Nutzpflanzen und Kräuter kennengelernt,
- haben kleine und noch kleinere Tiere beobachtet und bestimmt,
- haben Geräte und ihre Handhabung kennen gelernt,
- und die eigenen Kartoffeln und Möhren schmecken in der Schulküche am besten!
Jetzt haben wir im letzten Jahr mit den Profis zusammengearbeitet: Die GemüseAckerdemie ist ein Verein mit Sitz in Potsdam, der inzwischen viele Schulen deutschlandweit und auch schon über die Grenzen hinaus unterstützt. Er hat Schüler/innen und Lehrer/innen, auch uns, das Tor in den Schulgarten noch einmal ganz neu geöffnet. Auf dem Acker praktisch und fachkundig, mit Arbeitsmaterial kreativ und lehrreich, digital intensiv und umfangreich haben uns seine Mitarbeiter/ innen durch unser erstes Ackerjahr geleitet und begleitet:
- in der Vorbereitung des Ackers („Was ist eigentlich Mulchen?“)
- in der Anlegung („“Mathe vor Ort: 40cm Weg – 80cm Beet!“)
- in der Einsaat und Anpflanzung („“Lila Kartoffeln?! Sellerie! Über oder unter der Erde?!“)
- in der Pflege und Bearbeitung („Hackverbot bei Möhren und Pastinaken, bis sie aufgelaufen sind!!!“)
- in Praxis und Technik („Umgraben – aber richtig! Einpflanzen – aber richtig! Gießen – aber richtig!“)
- in Theorie und Wissen („Was wächst da? Gemüse? Und das dazwischen? Und was krabbelt da? Tauben mögen Erbsen und Salat!? Was kostet eigentlich Biogemüse? Warum kommt so viel in den Container?“)
- mit tollem Arbeitsmaterial, vielen Informationen und Fortbildungsmöglichkeiten analog und digital (für die Schüler/innen und Lehrer/innen).
Die Schüler/ innen der U3 und der Mittelstufenklassen haben sich bisher volle Möhre auf das Projekt eingelassen und den Acker nach Bedarf und Plan gut bearbeitet.
Aber auch vor Unterrichtsbeginn finden sich immer mutige Schneckensammler/ innen aus der Unterstufe
und in der Pause wird gern von Freiwilligen aus allen Stufen gejätet und gehackt.
Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Mitarbeiter(n)/ innen der GemüseAckerdemie, bei allen Sponsoren des Vereins und ganz besonders auch bei der Victor-Rolff-Stiftung bedanken, die es ermöglicht haben, dass wir uns so gut angeleitet, so fachkundig begleitet und finanziell so stark unterstützt durch das erste Ackerjahr buddeln konnten – und es ermöglichen, dass wir so gut gerüstet und begleitet in das zweite Ackerjahr starten können!
Wir freuen uns schon auf die nächste Saison und hoffen weiter auf so gute Zusammenarbeit!
Wer uns ins Beet schauen will, klickt hier!
Fahrradprüfung
Auf die Räder – fertig- los! Radfahren macht Spaß, ist gesund und schont die Umwelt. Aber der sichere Umgang mit dem Fahrzeug und das richtige Verhalten im Straßenverkehr fällt gerade Kindern und Anfängern noch schwer. Daher sollten adäquater Schutz und Schulungsmaßnahmen allen am Herzen liegen. Seit fast 20 Jahren erhalten die Schüler/ innen unserer Schule immer wieder die Möglichkeit, das Fahrrad und seine gute und richtige Nutzung kennen zu lernen und zu trainieren. Abweichend von der gängigen Praxis der Radfahrprüfungen in den Klassen 3/4 in den Grundschulen erklärte sich die Heinsberger Polizei seitdem, aktuell vertreten durch Herrn Polizeioberkommissar Zimmermann-Ramöller, bei uns bereit, das Radfahrtraining und die Radfahrprüfung in der Klasse 5/6 durchzuführen. So starten auch in diesem Schuljahr Schüler/ innen der Klassen M1a und M1b unserer Jakob-Muth-Schule:
Sie lernen und üben die Verkehrszeichen und Regeln im Straßenverkehr.
Sie lernen Gefahren im Straßenverkehr und Sicherheitsmaßnahmen kennen.
Sie achten auf die Verkehrstüchtigkeit ihres Fahrrades.
Sie trainieren dessen sicheren Gebrauch.
Dann steht der Teilnahme an der Radfahrprüfung am 22./ 23./ 24.06. 2020 nichts mehr im Weg.
!!! Radfahren macht Spaß und mobil – aber sicher!!!
Tiergestützte Pädagogik
Hundeprojekt
Lernen mit Tieren ist nach Erhard Olbrich eine besondere Form des sozialen Lernens, weil Kinder eine unmittelbare und ehrliche Rückmeldung über ihr gezeigtes Verhalten bekommen. Beim Hundeprojekt steht Empathiebewusstsein und Regeleinhaltung als Grundlage für ein gutes soziales Miteinander im Vordergrund. In der Interaktion mit dem Hund lernen die Schüler und Schülerinnen, eigene Emotionen, Wünsche, Bedürfnisse und Vorlieben mit denen des Tieres zu koordinieren.
Besonderen Wert wird auf einen respektvollen und achtsamen Umgang gelegt. Damit der Hund Signale befolgt, müssen diese klar, freundlich und leise gegeben werden. Durch den Umgang mit dem Hund lernen die Schüler und Schülerinnen auf erwünschtes Verhalten zu achten und zu loben. Selbstverständlich werden auch theoretische Kenntnisse über Hundehaltung, Hunderassen, Hundeerziehung etc. vermittelt.
Lama- und Alpakaprojekt
Lamas und Alpakas haben aufgrund ihres Sozialverhaltens natürliche Voraussetzungen zum Einsatz in der tiergestützten Pädagogik. Bei kenntnisreicher Haltung, Handling und Einsatz sind sie äußerst kommunikationsbereit und erlauben eine vertrauensvolle Annäherung.
Das ausgeglichene Wesen von Neuweltkameliden birgt viele Vorteile für ein erfolgreiches Erleben und Lernen bezüglich des Sozialverhaltens. Das Beobachten und der Umgang mit den Lamas und Alpakas sowie das Erlernen aller für die Haltung und Versorgung erforderlichen Fähigkeiten sind handlungsorientierte Methoden, um sozialkompetente Verhaltensweisen aufzubauen. Handlungen wie die Tiere zu füttern, taktilen Kontakt aufzunehmen oder auch einfach „nur“ bei ihnen zu sitzen lassen Gefühle des Vertrauens und der Verbundenheit aufkommen. Solche Erlebnisse können negative Denkstrukturen aufweichen und zur psychischen Stabilität beitragen.
Bienen-AG
Workshop-Theaterspiel
Am Mittwoch den 29.01.20 wurde in der Jakob-Muth-Schule erstmalig ein Theaterstück nur für die Oberstufen beider Standorte aufgeführt. Das Theaterstück „ÜberdasLeben oder meine Geburtstage mit dem Führer“ basiert auf Zeitzeugenberichten und erzählte vom Unrechtssystem des NS-Staates, über die Gräuel der NS-Zeit, die Gleichstellung, Unfreiheit, Ungerechtigkeit und über Jugendliche die mehr und mehr in den Widerstand treten.
Darauf folgend konnten die Schüler/innen sich zu einem Workshop mit den ausgebildeten Schauspielern dieser Theatergruppe anmelden. Die Schüler/innen entwickelten dort engagiert eigene kurze Theatersequenzen zur Thematik, probten die Stücke unterstützt durch zwei professionelle Schauspieler und führten anschließend vor kleinem Publikum ihr eigenen kleinen Theaterstücke vor.
Die Theatergruppe wird zukünftig im Zweijahresrythmus wieder kommen, ein Theaterstück darbieten und einen Schauspiel-Workshop anbieten.
Theater-AG
Im ersten Halbjahr 2018/2019 hatten wir endlich mal wieder eine Theater-AG.
Die Jungs und Mädels aus der Mittelstufe waren direkt begeistert von der Idee, ein kleines Stück für den Weihnachtsbasar einzustudieren.
Auf der Grundlage des irischen Weihnachtsliedes „Christmas in the old mans hat“ dachten wir uns eine eigene kleine Geschichte aus, verteilten die Rollen und probten fleißig jeden Dienstag.
Im November wurde es dann ernst. Wir bastelten Dekoration, suchten Requisiten und Kostüme zusammen und probten in der Aula mit den Bühnenarbeitern, denn auch der Umbau zwischen den Szenen muss geübt werden.
Beim Weihnachtsbasar war es dann soweit und wir konnten unser Stück zum ersten Mal aufführen.
Natürlich waren unsere Schauspieler alle ganz schön nervös, aber am Ende klappte alles super. Keiner hat seinen Text vergessen, alle Requisiten lagen zur rechten Zeit am rechten Platz und am Schluss durften wir den tosenden Applaus von Eltern, Lehrern und Mitschülern entgegen nehmen.
Weil es allen so gut gefallen hat, gab es eine Woche später sogar noch eine zweite Aufführung.
Näh-AG
Die Teilnehmer der Näh-AG lernen wöchentlich den Umgang mit Nadel und Faden.
Dazu gehören:
1 Nähprojekt und passenden Stoff auswählen
2 Schnittmuster auf Stoff übertragen
3 Stoff schneiden
4 Nähen mit Nähmaschine und Handnadel.
So entstehen kleine Projekte, die unter anderem auf dem Gangelter Nikolausmarkt verkauft werden.