AGs und Projekte

Projekt „Auf dem Pferdehof

Bei dem Projekt besuchen wir, die Drachenklasse, im Schuljahr 2022/23 alle zwei Wochen Frau Ute Voormanns-Wolters auf ihrem Bauernhof. Dort bietet die zertifizierte Systemcoachin pferdegestütztes Coaching an. Auf ihrem Gelände begrüßen uns zwei Hunde – Benny und Missy –, zwei Pferde – Toni und Emil – sowie einige Katzen.

Die Drachenklasse ist eine altersgemischte Gruppe von der ersten bis zur fünften Klasse. Hier werden Schüler unterstützt, die besonders viel emotionale Stärkung, handlungsorientiertes Lernen sowie aktive Erlebensräume benötigen.

Jeder Besuch steht unter einem passenden Thema rund um den Bauernhof: Zunächst wurden die Regeln bezüglich des Bauernhofbesuchs geklärt, das Gelände erkundet und die Tiere kennengelernt. Die Unterrichtsstunden thematisieren immer den Umgang mit den Tieren und dem Lebensumfeld selbiger. Wir wissen nun schon alles über das Pferd und lernen jetzt den Hund kennen. Der Besuch startet immer mit einem gemeinsam Frühstück und der Darlegung des Themenschwerpunktes für den Tag. Dann wird die Gruppe geteilt: einige Schüler erfahren im gemeinschaftlichen Handeln mit Frau Voormanns-Wolters die Praxisinhalte, einige Schüler bearbeiten die Theorie – im Anschluss wird getauscht.

Viele der Schüler haben in sozialen Settings Schwierigkeiten, erleben sich häufig als ungenügend und wenig wirksam. Im Rahmen des Miteinanders mit den Tieren des Bauernhofes und einem neuen Arbeitsfeld, werden den Kindern neue Erfahrungen ermöglicht. Einige der Schüler trauen sich erst nach einigen Stunden die Pferde zu füttern, andere kuscheln schon in der ersten Stunde mit den Hunden. Der Umgang mit Tieren wirkt sehr beruhigend auf Menschen, so gibt es einige Kinder die in der Pflege der Tiere ein ganz neues Entspannungsgefühl leben sowie eine innige Verbundenheit. Gleichzeitig ist die Lernmotivation höher, da man am lebenden Objekt lernen darf.

Das wertungsfreie Wesen von Tieren, das gemeinsame Pflegen der Tiere und das Kümmern um andere Lebewesen bietet den Schülern die Möglichkeit sich als selbstwirksam und genügend zu erfahren.

Neben dem Achten und Lernen rund um das Thema Bauernhof darf natürlich auch der Spaß nicht zu kurz kommen: das Spazieren gehen mit den Hunden, das Spielen auf dem Sandplatz der Pferde oder das Verstecken in der Hundehütte ist ebenso ein wichtiger Bestandteil des Projektes wie die Verknüpfung von theoretischen Inhalten mit dem Praxiserleben.

Projekt Kochen FK-S

Die neu gegründete Familienklasse Sekundarstufe besteht aus acht Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 9 und arbeitet lebenspraktisch und projektorientiert. Seit Beginn dieses Schuljahres besucht der Koch Stefan Schneider der Firma Otto Gourmet Heinsberg die Gruppe und bereitet jeden Dienstag mit der Gruppe in drei Zeitstunden ein leckeres und abwechslungsreiches Menü aus frischen und regionalen Produkten zu. Die Schüler*innen erhalten vielfältige Einblicke in die Verarbeitung der Nahrungsmittel. So werden beispielsweise Nudeln oder Gnocchi selbst hergestellt oder Hackfleisch frisch durchgedreht. Gemüse und Obst stehen jahreszeitlich passend jede Woche auf dem Speiseplan und werden auf verschiedene Weisen zubereitet. Die Jugendlichen lernen so neue Gemüsesorten kennen, nach manchmal anfänglicher Skepsis stellen sie dann fest – schmeckt richtig gut! Das gemeinsame Zubereiten der Mahlzeiten erfordert von den Schülern Absprachen zu treffen und einzuhalten, Abläufen zu folgen und einander zuzuarbeiten. Der neu zusammengesetzten Klassengruppe hilft dies, sich zu einem Team zusammen zu finden. Das gemeinsame Essen der selbst zubereiteten Mahlzeit ist für die Schüler*innen stets ein Erfolgserlebnis und sie sind stolz auf das Ergebnis. Das gemeinsame Essen, Probieren neuer Gerichte, aber auch das Erzählen und Reden in angenehmer und lockerer Atmosphäre ist für viele Schüler*innen sehr bedeutsam. Während der CoronaPandemie gab es nicht viele Möglichkeiten für gemeinsame Aktionen. Die Auswahl der Gerichte erfolgt immer in Absprache mit den Jugendlichen. So nimmt Stefan Schneider gerne Ideen der Schüler*innen auf und stellt daraus ein Gericht zusammen. Dass jede Woche ein leckeres Dessert auf dem Plan steht, kommt natürlich gut an.  

Ein besonderes Erlebnis war der Besuch des Landrates Herrn Pusch, der gerne der Einladung gefolgt war und mit der Klasse gegessen hat. 

Wir – die Schüler*innen und Lehrerinnen der FK-S – möchten uns ganz herzlich bei Stefan Schneider für dieses tolle und unvergessliche Projekt bedanken. 

Aufholen nach Corona: "Kunstprojekt - Kunstwerke gemeinsam gestalten"

Dank des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ konnte die Klasse M3 in Oberbruch vor den Herbstferien ein ganz besonderes Kunstprojekt durchführen, wobei die Schülerinnen und Schüler an moderne Kunst herangeführt wurden und das gemeinsame Gestalten im Vordergrund stand.

Das Projekt wurde von Diplom-Designer Andreas Valiotis geleitet und von Frau Jansen (Klassenlehrerin der M3) begleitet. Durch den längeren Unterrichtsausfall während der Coronazeit haben die Schülerinnen und Schüler viel Zeit allein zu Hause verbracht und waren sozial isoliert. Daher war das vorrangige Ziel des Projektes das Gemeinschaftsgefühlt der Schülerinnen und Schüler und das Zusammenwachsen der Klasse zu stärken. Zudem sollte durch die gemeinsame Erstellung der Kunstwerke und die damit nötige Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler die sozialen Kompetenzen dieser gestärkt werden. Die für die Schule erstellten Kunstwerke sollen dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler sich mit Schule besser identifizieren können und diese gerne besuchen. Durch das eigene Erstellen der Kunstwerke sollte zudem die Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden.

Am ersten Tag hat der Diplom-Designer Andreas Valiotis theoretische Grundlagen erklärt und die SchülerInnen konnten sich mit der Dose ausprobieren. Am zweiten Tag haben die SchülerInnen unter Anleitung von Herrn Valiotis, Linien und Flächen geübt zu sprühen. Am letzten Tag fand dann die strukturierte Umsetzung selbst entworfener Motive statt.

Bei dem Kunstprojekt haben sich die SchülerInnen mit dem Medium „Dose“ und Graffiti auseinandergesetzt. Sie hatten großen Spaß am Sprühen mit der Dose und haben mit großem Eifer an ihren Kunstwerken gearbeitet. Entstanden sind eine Reihe von kreativen Bildern zur Verschönerung der Schule.

Das Ziel, das Gemeinschaftsgefühlt der Schülerinnen und Schüler und das Zusammenwachsen der Klasse zu stärken wurde erfolgreich erreicht. Die SchülerInnen haben sich gegenseitig unterstützt ihre Kunstwerke zu planen und zu gestalten. Zudem haben die SchülerInnen ihre Selbstwirksamkeit gespürt und gestärkt, indem sie eigene Kunstwerke geplant, verbessert und diese selbständig erstellt haben

Schulisches Freizeitangebot in der OASE 2.0

Jeden Mittwoch haben die Schüler und Schülerinnen zweier Mittelstufenklassen die Möglichkeit, in der 5. und 6. Stunde, ein Freizeitangebot in der neu eröffneten Jugendeinrichtung „Oase 2.0“ in Oberbruch wahrzunehmen. Hier können die Schüler und Schülerinnen Billiard spielen, kickern, Playstation spielen, Musik hören, Dart spielen, tanzen oder einfach nur chillen und abhängen.

Schulhund Mila

Seit diesem Schuljahr hat die M3 in Gangelt eine tierische Freundin dazu bekommen: die vier Jahre alte Australian Shepherd Hündin Mila besucht die Klasse immer mal wieder und unterstützt die Schülerinnen und Schüler beim Lernen. Mila sorgt aber nicht nur für ein entspanntes Arbeiten, sondern auch für ganz viel Spaß. Die Schülerinnen und Schüler machen vielerlei Tricks und Spiele mit ihr, denn das macht Mila als Arbeitshund besonders gerne. Wir freuen uns auf viele weitere lustige und arbeitsreiche Stunden!

Cool Down - Training

Dank des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ kann die M1 in diesem Schuljahr an einem Cooldown-Training teilnehmen.

Es findet wöchentlich in einem Umfang von zwei Schulstunden statt. Das Training führt der Sozialarbeiter Tobi Storms unter Beteiligung der Klassenlehrerin Frau Hansen und der Schulsozialarbeiterin Frau von der Ruhr durch.

Lernziele des Trainings sind die Entwicklung von friedfertigen Verhalten in Konfliktsituationen, die Herstellung konstruktiver Kommunikation und das Erkennen und Akzeptieren eigener Stärken und Schwächen. In ritualisierten Gesprächsrunden werden über die Grundgefühle (Angst, Wut, Trauer und Freude) gesprochen sowie einzelne Situationen und Gefühlslagen besprochen. Zudem werden verschiedene praktische Übungen und Spiele zur Gemeinschaftsförderung durchgeführt.

Nach der Teilnahme an dem Training bekommen die Schüler*innen ein Zertifikat. Die gesamte Klasse freut sich auf das Training mit Tobi und nimmt interessiert und aufmerksam teil. Die Schule hofft, das Training in den kommenden Schuljahren auch für andere Klassen anbieten zu können.

Kunstprojekt - In 40 Farben um die Welt

„In 40 Farben um die Welt“ hieß das vielfältige Kunstprojekt, das im Schuljahr 2021/22 am Standort Oberbruch stattfand.

Durchgeführt wurde das vom Landesprogramm „Kultur und Schule“ unterstützte Projekt von der Künstlerin Birgit Menzel.

Zahlreiche Kinder und Jugendliche unseres Standorts wurden kreativ und haben gemalt, gedruckt, gebastelt und modelliert. Dabei haben sie ganz nebenbei auch noch einiges über typische Merkmale verschiedener Länder erfahren.

Die vielen schönen Ergebnisse wurden abschließend bei einer öffentlichen Ausstellung in der Schule präsentiert und gewürdigt.  

Skateboard AG

Skateboard fahren ist cool und macht eine menge Spaß!

Zusätzlich trainiert es Balance, Körpergefühl und Geschicklichkeit. Man benötigt viel Disziplin, Training, Durchhaltevermögen und Mut um einfache Tricks zu erlernen.

 

In der Skateboard AG lernen die SchülerInnen mit dem Skateboard zu pushen, auf gerader Strecke, in Kurven und auch auf einfachen Rampen. Sie lernen zu bremsen und einfache Tricks wie Drehungen oder Manuels. Manch ein Talent schafft auch schon einen kleinen Olli oder ist interessiert an der Funktionsweise von Shuvits oder einfachen Fliptricks. Sie lernen ihre Schutzausrüstung kennen und benutzen, bauen die Boards komplett auseinander und wieder zusammen, lernen die Fachbegriffe und aktuell erfolgreiche SkateborderInnen kennen.

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Summer Camp 2021

In den Sommerferien 2021 hat die Jakob-Muth-Schule in Kooperation mit der offenen Kinder- und Jugendeinrichtung Oase sowie der KinderChancenTafel Oberbruch (beide in Trägerschaft der evangelischen Kirche), ein Summer Camp für Schülerinnen und Schüler unserer Unterstufenklassen und Kinder der KinderChancenTafel organisiert. Hier standen neben einer täglichen Lernzeit, die zur Aufholung des Lernstoffs diente, erlebnisreiche Ausflüge auf dem Programm. Den ersten Tag starteten wir mit einem Ankommen und einem gemeinsamen Kennenlernen in den Räumlichkeiten der KinderChancenTafel. Es war faszinierend, zu sehen, wie schnell die zwei Kindergruppen, die sich vorher nicht kannten, miteinander harmonierten. Nachdem die Lernzeit am ersten Tag geschafft war und wir ein leckeres Mittagessen, welches täglich für uns von der Lebenshilfe zubereitet wurde, verspeist hatten, besuchten wir bei durchwachsendem Wetter den Brückenkopfpark in Jülich. Hier war vor allem das Paddeln auf den Flößen ein Highlight für alle. Da es allen so gut im Brückenkopfpark gefallen hat, planten wir einen weiteren Besuch dort, um den Park noch besser kennenzulernen.

An einem anderen Nachmittag der Woche besuchten wir den Wildpark in Gangelt. Hier konnten die Kinder Schafe und Ziegen ganz aus der Nähe betrachten und sogar streicheln. Andere Tiere, wie z.B. Wölfe, Rehe, Elche oder Wildscheine, ließen sich mit etwas Abstand wunderbar aus der Ferne beobachten.  Etwas ganz Besonderes war im Gehege der Wildscheine zu sehen. Dort tapsten kleine Babywildschweine (Frischlinge genannt) durch das Gehege und suhlten sich schon wie die großen Wildschweine im Matsch. Die Mama der kleinen Wildschweine (Bache genannt), hatte zu jeder Zeit ein Auge auf ihre Schützlinge und hat sehr genau darauf geachtet, dass wir den Frischlingen nicht zu Nahe kamen.

An einem sonnigen Nachmittag besuchten wir den Amicibeach in Effeld. Hier konnten wir uns im See abkühlen und uns gegenseitig mit Wasserpistolen nass zu machen. Am letzten Tag der Woche gab es ein gemeinsames Grillfest. Hier haben wir in kleinen Gruppen verschiedene Gerichte für den Grill vorbereitet und diese auch zuvor gemeinsam eingekauft. So gab es z.B. kleine Würstchen, Nudelsalat, Gemüsespieße, Brot und Kräuterbutter sowie Melonenspieße, selbstgemachtes Stockbrot und Obstsalat zum Nachtisch.

Wir haben eine sehr spaßige, erlebnisreiche und spannende Woche zusammen verbracht, die wir alle gerne wiederholen möchten.

Das Fazit aus der Abschlussrunde des letzten Tages: „Wir möchten das im nächsten Jahr wieder machen, aber bitte zwei Wochen!!!“ 😊

Julia von der Ruhr, Schulsozialarbeit

Wir sind jetzt Acker-Schule! 

Wir sind Acker-Schule!

Einen Schulgarten haben wir schon lange. Darin gearbeitet haben wir schon immer:

Umgegraben, eingesät und eingepflanzt, gepflegt und gejätet, geerntet.

Die Arbeit im Garten macht vielen Schüler(n)/innen Spaß! Da kann man richtig anpacken. Man sieht danach, was man geschafft hat.

  • Die Schüler/innen haben Nutzpflanzen und Kräuter kennengelernt,
  • haben kleine und noch kleinere Tiere beobachtet und bestimmt,
  • haben Geräte und ihre Handhabung kennen gelernt,
  • und die eigenen Kartoffeln und Möhren schmecken in der Schulküche am besten!

Jetzt haben wir im letzten Jahr mit den Profis zusammengearbeitet: Die GemüseAckerdemie ist ein Verein mit Sitz in Potsdam, der inzwischen viele Schulen deutschlandweit und auch schon über die Grenzen hinaus unterstützt. Er hat Schüler/innen und Lehrer/innen, auch uns, das Tor in den Schulgarten noch einmal ganz neu geöffnet. Auf dem Acker praktisch und fachkundig, mit Arbeitsmaterial kreativ und lehrreich, digital intensiv und umfangreich haben uns seine Mitarbeiter/ innen durch unser erstes Ackerjahr geleitet und begleitet:

  • in der Vorbereitung des Ackers („Was ist eigentlich Mulchen?“)
  • in der Anlegung („“Mathe vor Ort: 40cm Weg – 80cm Beet!“)
  • in der Einsaat und Anpflanzung („“Lila Kartoffeln?! Sellerie! Über oder unter der Erde?!“)
  • in der Pflege und Bearbeitung („Hackverbot bei Möhren und Pastinaken, bis sie aufgelaufen sind!!!“)
  • in Praxis und Technik („Umgraben – aber richtig! Einpflanzen – aber richtig! Gießen – aber richtig!“)
  • in Theorie und Wissen („Was wächst da? Gemüse? Und das dazwischen? Und was krabbelt da? Tauben mögen Erbsen und Salat!? Was kostet eigentlich Biogemüse? Warum kommt so viel in den Container?“)
  • mit tollem Arbeitsmaterial, vielen Informationen und Fortbildungsmöglichkeiten analog und digital (für die Schüler/innen und Lehrer/innen).

Die Schüler/ innen der U3 und der Mittelstufenklassen haben sich bisher volle Möhre auf das Projekt eingelassen und den Acker nach Bedarf und Plan gut bearbeitet.

Aber auch vor Unterrichtsbeginn finden sich immer mutige Schneckensammler/ innen aus der Unterstufe

und in der Pause wird gern von Freiwilligen aus allen Stufen gejätet und gehackt.

Wir möchten uns an dieser Stelle ganz herzlich bei allen Mitarbeiter(n)/ innen der GemüseAckerdemie, bei allen Sponsoren des Vereins und ganz besonders auch bei der Victor-Rolff-Stiftung bedanken, die es ermöglicht haben, dass wir uns so gut angeleitet, so fachkundig begleitet und finanziell so stark unterstützt durch das erste Ackerjahr buddeln konnten – und es ermöglichen, dass wir so gut gerüstet und begleitet in das zweite Ackerjahr starten können!

Wir freuen uns schon auf die nächste Saison und hoffen weiter auf so gute Zusammenarbeit!

Wer uns ins Beet schauen will, klickt hier!

Besuch auf dem Bauernhof

Das Ackerjahr PDF

Das Ackerjahr (Fortsetzung) PDF

Pflanzenkunst PDF

Das große Krabbeln PDF

Kunst auf dem Acker PDF

Fahrradprüfung

Auf die Räder – fertig- los! Radfahren macht Spaß, ist gesund und schont die Umwelt. Aber der sichere Umgang mit dem Fahrzeug und das richtige Verhalten im Straßenverkehr fällt gerade Kindern und Anfängern noch schwer. Daher sollten adäquater Schutz und Schulungsmaßnahmen allen am Herzen liegen. Seit fast 20 Jahren erhalten die Schüler/ innen unserer Schule immer wieder die Möglichkeit, das Fahrrad und seine gute und richtige Nutzung kennen zu lernen und zu trainieren. Abweichend von der gängigen Praxis der Radfahrprüfungen in den Klassen 3/4 in den Grundschulen erklärte sich die Heinsberger Polizei seitdem, aktuell vertreten durch Herrn Polizeioberkommissar Zimmermann-Ramöller, bei uns bereit, das Radfahrtraining und die Radfahrprüfung in der Klasse 5/6 durchzuführen. So starten auch in diesem Schuljahr Schüler/ innen der Klassen M1a und M1b unserer Jakob-Muth-Schule:
Sie lernen und üben die Verkehrszeichen und Regeln im Straßenverkehr.
Sie lernen Gefahren im Straßenverkehr und Sicherheitsmaßnahmen kennen.
Sie achten auf die Verkehrstüchtigkeit ihres Fahrrades.
Sie trainieren dessen sicheren Gebrauch.
Dann steht der Teilnahme an der Radfahrprüfung am 22./ 23./ 24.06. 2020 nichts mehr im Weg.
!!! Radfahren macht Spaß und mobil – aber sicher!!!

Aktion Wunsch-Steine - Eure Ideen für die Zukunft

Zum diesjährigen Weltkindertag am 20. September hat der Landtagspräsident André Kuper die „Aktion Wunsch-Stein – Eure Ideen für die Zukunft“ ins Leben gerufen. Kinder malen ihre Wünsche für eine bessere Zukunft auf Steine und bringen diese zum Landtag NRW. Ziel der Aktion ist es, am Weltkindertag die längste Steinkette Nordrhein-Westfalens zu bilden. 

An dieser Aktion haben die Klassen U1, U2 und M1 unserer Schule teilgenommen. Die Schülerinnen und Schüler haben mit großer Begeisterung die Steine gestaltet. Dabei hatten sie großartige Ideen und Wünsche für die Zukunft, wie zum Beispiel „mehr Bäume pflanzen“, „umweltfreundlichere Fahrzeuge“, „weniger Medienkonsum, dafür mehr soziales Miteinander“.

Das Highlight der Aktion war der Besuch des Landtagsabgeordneten Bernd Krückel. Er hat sich die Zeit genommen, um die kleinen Kunstwerke persönlich an unserer Schule abzuholen. Mehr als eine halbe Stunde konnte die interessierten Schülerinnen und Schülern ihm Fragen stellen und mit ihm über Politik sprechen. Natürlich durfte dabei auch die Frage nicht fehlen, wie oft er Angela Merkel sieht. Diese Frage konnte er zufriedenstellend beantworten. Die Schülerinnen und Schüler haben den Besuch und die Aufmerksamkeit des Landtagsabgeordneten sehr genossen.

 

 

Tiergestützte Pädagogik

Hundeprojekt

Lernen mit Tieren ist nach Erhard Olbrich eine besondere Form des sozialen Lernens, weil Kinder eine unmittelbare und ehrliche Rückmeldung über ihr gezeigtes Verhalten bekommen. Beim Hundeprojekt steht Empathiebewusstsein und Regeleinhaltung als Grundlage für ein gutes soziales Miteinander im Vordergrund. In der Interaktion mit dem Hund lernen die Schüler und Schülerinnen, eigene Emotionen, Wünsche, Bedürfnisse und Vorlieben mit denen des Tieres zu koordinieren.

Besonderen Wert wird auf einen respektvollen und achtsamen Umgang gelegt. Damit der Hund Signale befolgt, müssen diese klar, freundlich und leise gegeben werden. Durch den Umgang mit dem Hund lernen die Schüler und Schülerinnen auf erwünschtes Verhalten zu achten und zu loben. Selbstverständlich werden auch theoretische Kenntnisse über Hundehaltung, Hunderassen, Hundeerziehung etc. vermittelt.

Lama- und Alpakaprojekt

Lamas und Alpakas haben aufgrund ihres Sozialverhaltens natürliche Voraussetzungen zum Einsatz in der tiergestützten Pädagogik. Bei kenntnisreicher Haltung, Handling und Einsatz sind sie äußerst kommunikationsbereit und erlauben eine vertrauensvolle Annäherung.

Das ausgeglichene Wesen von Neuweltkameliden birgt viele Vorteile für ein erfolgreiches Erleben und Lernen bezüglich des Sozialverhaltens. Das Beobachten und der Umgang mit den Lamas und Alpakas sowie das Erlernen aller für die Haltung und Versorgung erforderlichen Fähigkeiten sind handlungsorientierte Methoden, um sozialkompetente Verhaltensweisen aufzubauen. Handlungen wie die Tiere zu füttern, taktilen Kontakt aufzunehmen oder auch einfach „nur“ bei ihnen zu sitzen lassen Gefühle des Vertrauens und der Verbundenheit aufkommen. Solche Erlebnisse können negative Denkstrukturen aufweichen und zur psychischen Stabilität beitragen.

Bienen-AG

Die Arbeit mit Bienen ist spannend. Sie schult die Wahrnehmung jahreszeitlich bedingter Veränderungen in der Umwelt und deren Auswirkung auf soziale und biologische Prozesse im Bienenvolk. Es stellt den Betreuer vor handwerkliche Herausforderungen und bietet zahlreiche Möglichkeiten Produkte der Bienen zu verarbeiten und zu vermarkten. Letztendlich stellt die Imkerei eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung dar, die auch berufliche Perspektiven als Tierwirt/in Fachrichtung Bienenzucht bieten kann.

Workshop-Theaterspiel

Am Mittwoch den 29.01.20 wurde in der Jakob-Muth-Schule erstmalig ein Theaterstück nur für die Oberstufen beider Standorte aufgeführt. Das Theaterstück „ÜberdasLeben oder meine Geburtstage mit dem Führer“ basiert auf Zeitzeugenberichten und erzählte vom Unrechtssystem des NS-Staates, über die Gräuel der NS-Zeit, die Gleichstellung, Unfreiheit, Ungerechtigkeit und über Jugendliche die mehr und mehr in den Widerstand treten.

Darauf folgend konnten die Schüler/innen sich zu einem Workshop mit den ausgebildeten Schauspielern dieser Theatergruppe anmelden. Die Schüler/innen entwickelten dort engagiert eigene kurze Theatersequenzen zur Thematik, probten die Stücke unterstützt durch zwei professionelle Schauspieler und führten anschließend vor kleinem Publikum ihr eigenen kleinen Theaterstücke vor.

Die Theatergruppe wird zukünftig im Zweijahresrythmus wieder kommen, ein Theaterstück darbieten und einen Schauspiel-Workshop anbieten.

Theater-AG

Im ersten Halbjahr 2018/2019 hatten wir endlich mal wieder eine Theater-AG.
Die Jungs und Mädels aus der Mittelstufe waren direkt begeistert von der Idee, ein kleines Stück für den Weihnachtsbasar einzustudieren.

Auf der Grundlage des irischen Weihnachtsliedes „Christmas in the old mans hat“ dachten wir uns eine eigene kleine Geschichte aus, verteilten die Rollen und probten fleißig jeden Dienstag.
Im November wurde es dann ernst. Wir bastelten Dekoration, suchten Requisiten und Kostüme zusammen und probten in der Aula mit den Bühnenarbeitern, denn auch der Umbau zwischen den Szenen muss geübt werden.

Beim Weihnachtsbasar war es dann soweit und wir konnten unser Stück zum ersten Mal aufführen.
Natürlich waren unsere Schauspieler alle ganz schön nervös, aber am Ende klappte alles super. Keiner hat seinen Text vergessen, alle Requisiten lagen zur rechten Zeit am rechten Platz und am Schluss durften wir den tosenden Applaus von Eltern, Lehrern und Mitschülern entgegen nehmen.
Weil es allen so gut gefallen hat, gab es eine Woche später sogar noch eine zweite Aufführung.

Näh-AG

Die Teilnehmer der Näh-AG lernen wöchentlich den Umgang mit Nadel und Faden.
Dazu gehören:
1 Nähprojekt und passenden Stoff auswählen
2 Schnittmuster auf Stoff übertragen
3 Stoff schneiden
4 Nähen mit Nähmaschine und Handnadel.
So entstehen kleine Projekte, die unter anderem auf dem Gangelter Nikolausmarkt verkauft werden.

Selbstbehauptung Mädchen 2

Selbstbehauptung für Mädchen

Im Rahmen des Sexualkundeunterrichtes haben die Mädchen der drei Mittelstufenklassen im Schuljahr 2018/2019 an einem Selbstbehauptungskurs teilgenommen. Geleitet wurde dieser von Walter Ranglack, dem Leiter der Kampfsportschule Wing Tsun in Erkelenz.

Vier Stunden lang lernten die Mädels in der Aula nicht nur, wie man selbstbewusst auftritt und deutlich „Nein!“ sagt, wenn man etwas nicht möchte, sondern sogar wie man Angriffen ausweicht, sich befreit, wenn man festgehalten wird und sich im Notfall vor unerwünschten Übergriffen schützen kann.

Waren die Schülerinnen anfangs teilweise noch schüchtern und zurückhaltend, tauten doch alle recht schnell auf und zeigten was starke Mädchen so drauf haben.

Computer-AG

Jeden Mittwoch findet an der Jakob-Muth-Schule mehrere Arbeitsgemeinschaften statt. Einer dieser Arbeitsgemeinschaften ist die Computer-AG. Derzeit wird diese AG von Schülern der Mittel- und der Oberstufe besucht.

Ziel ist es, dass die Schüler den richtigen Umgang mit den Computern erlernen. Dabei ist es wichtig, dass sie den Nutzen dieses Mediums kennenlernen.
Die Schüler sollen unter anderem lernen mit der Mouse und der Tastatur richtig umzugehen und Programme wie zum Beispiel Open Office sinnvoll nutzen.
Hierfür werden ihnen Programme wie beispielsweise Word und Excel vorgestellt.
So lernen sie u.a. mit den Programmen Texte zu schreiben und nach bestimmten Vorgaben zu formatieren, Briefe zu erstellen und Tabellen mit Excel zu entwerfen.
Wichtig ist auch der adäquate Umgang mit dem Internet. Hier sollen die Schüller vor allem das Recherchieren kennenlernen. Dabei ist auch wichtig, dass sie über die Gefahren des Internets aufgeklärt werden.

Brettspiel AG

Im Schuljahr 2018/2019 gab es mal wieder eine Brettspiel AG.
Wer jetzt denkt, dass wir hier nur Mensch-Ärgere-Dich-Nicht und Uno spielen, liegt aber ganz falsch.
Dieses Jahr gab es viele neue spannende Spiele zu entdecken. Bei manchen brauchte man eine gute Portion Glück, bei anderen brauchte es Köpfchen und Taktik, um zu gewinnen. Ein paar Spiele wollen wir euch hier mal vorstellen.

Beim Spiel „Evolution“ züchteten wir zum Beispiel unsere eigenen Dinosaurier. Man musste klug entscheiden, ob man lieber einen Fleisch- oder einen Pflanzenfresser haben wollte. Sollte das Tier lieber klein sein und sich verstecken können? Oder brauchte es einen dicken Panzer, um sich vor Feinden zu schützen? Kann es klettern? Ist es sehr verfressen? Hat es einen langen Hals oder vermehrt es sich schnell? Wer klug plant, kann seine Herde vergrößern und sammelt für den Sieg die meisten Futterplättchen.

Das Spiel „Lords of Xidit“ erforderte noch mehr Planung und vorausschauendes Denken. Bei diesem Spiel, in dem man als tapferer Krieger das Land von grässlichen Monstern befreit, muss man seine Spielzüge gleich fünf Schritte im Voraus planen. Eine gute Taktik war dabei das eine, aber wehe die Mitspieler kreuzten die eigenen Pläne, dann konnten manche Aktionen schnell ins Leere laufen. Spaß beim Aufdecken der Aktionen war auf jeden Fall garantiert. Ruhmeslieder, Zauberertürme und Gold entschieden hier über Sieger und Verlierer.

Noch ein Highlight dieses Schuljahr war das Spiel „Treasure Island“, also „Die Schatzinsel“. Wie in dem gleichnamigen Buch versuchen hier Jim Hawkins und seine Freunde den berühmten Schatz von Pirat John Silver zu finden. Dafür muss man sich aber auch erst einmal auf der großen Landkarte zurecht finden. Mit Hilfe der Hinweise konnten Gebiete ausgeschlossen oder eingegrenzt werden. Zirkel, Kompass und Lineal waren dabei treue Begleiter, um John Silver noch rechtzeitig den Schatz abzuluchsen.

Verkehrserziehung und Bustraining

In regelmäßigen Abständen kommt die Polizei des Kreises Heinsberg zu den Unterstufenklassen und unterstützt diese bei der Verkehrserziehung. Gemeinsam wird das ‚zu Fuß gehen‘ und das Busfahren trainiert sowie die allgemeinen Regeln im Umgang mit dem Verkehr besprochen.

Bevor die Polizei uns besucht, bereiten wir die SchülerInnen auf den Besuch vor. Mit Hilfe von Arbeitsblättern, Versuchen, Filmen sowie Erfahrungen der Kinder behandelten wir die Themenbereiche: Welche Kleidung ist besonders gut im Straßenverkehr? Wer sind die Verkehrsteilnehmer und worauf muss ich im Verkehr achten? Was sind die bekanntesten Verkehrsschilder und was sagen diese aus? Wie überquere ich richtig eine Straße und was sagt mir die Ampel?  

Die Kinder haben ihre Kleidung auf ‚Verkehrstauglichkeit‘ getestet, haben Warnwesten im Dunkeln erprobt und Schuhe verglichen – welche Schuhe kann man auch in der Dämmerung sehen? Sie haben die Verkehrsschilder kennengelernt und sind durch das Klassenzimmer ‚gefahren‘ (Bild 1). Sie haben das korrekte Überqueren von Straßen geübt und Ampelfarben besprochen. Nachdem die Kinder Begriffe wie ‚Reflektorstreifen‘ ‚Verkehrsinsel‘ ‚Vorfahrt‘ und ‚Zebrastreifen‘ kannten, durften sie mit kleinen Koffern die Regelung des Verkehrs üben (Bild 2) – viele (kleinere) Unfälle später konnten die SchülerInnen auf die Realität losgelassen werden 😀

Gemeinsam mit dem Polizisten Herr Carstens erproben die Unterstufen rund um das Schulgebäude ihre theoretischen Kenntnisse praktisch: Denken alle daran nach den Autos zu gucken, bevor sie über die Straße gehen? Wo stelle ich mich hin, wenn ich klein bin und nicht über die Straße gucken kann? Wie zeige ich Autofahrern, dass ich nicht über die Straße möchte? Und wo kann ich Straßen sicher überqueren? Und wo stelle ich mich hin, bevor ich über die Straße gehe?

Die Kinder hatten viel Spaß, haben viel erlebt und konnten auf Gelerntes zurückgreifen. Herr Carstens hat sehr freundlich und bestimmt den Kindern Gefahrenstellen verdeutlicht und Routine in ihr Handeln gebracht. Jetzt sind die SchülerInnen der Unterstufe sicher unterwegs!

Bustraining

Das Bustraining für die Unterstufe wurde zunächst von den Lehrpersonen vorbereitet, indem die Regeln der Busfahrt besprochen wurden: Was ist bei der Busfahrt wichtig? Worauf muss ich achten? Was ist rund um die Haltestelle von Bedeutung? Und was mache ich wenn es Probleme gibt?

Zum Bustraining holte uns dann ein leerer Bus der Stadt ab und los ging‘s: als Erstes durfte sich jedes Kind mit Schultasche einen Platz suchen… da wurde es schon spannend: die Kinder durften selber erfahren, ob ihr Sitzplatz gut ist: der Bus bremste ohne Vorwarnung und einige SchülerInnen landeten auf dem Boden. Wie wir dann verstanden haben, gibt es sichere und unsichere Plätze im Bus. Außerdem gehören Schultaschen auf den Boden ebenso wie Füße. Als dann alle wieder saßen, ist der Bus eine Runde gefahren und hat nochmal gebremst – obgleich die SchülerInnen vorgewarnt waren ist doch der ein oder andere eine Etage tiefer gerutscht… Lernziel erreicht?!  😉 . Auch das Feuerwehrtraining in Bezug auf den Bus war wichtig! Nicht jedem Schüler war klar, dass er wichtiger als seine Schultasche ist – also: mich selbst retten, nicht die Schultasche! 😉 Außerdem haben die SchülerInnen noch gelernt wie die Rollstuhlrampe benutzt wird, wie im Notfall die Fenster eingeschlagen werden können (und dass ich dies mit meinen Händen nicht schaffe) und wie die Notentriegelung der Tür funktioniert. Dabei immer wichtig: keine Panik! Und zu guter Letzt hat der Bus noch schwungvoll unseren Schaumstoffschüler überfahren – nie zu nahe am Bürgersteig auf den Bus warten, der Busfahrer hat nur eine eingeschränkte Sicht!

Sehr beeindruckt und um einiges verkehrssicherer sind die Kinder dann zurück zur Schule gefahren worden.

Ein herzliches Dankeschön gilt der Polizei des Kreis Heinsberg, die uns immer tatkräftig zur Seite steht!! 

Sprayprojekt Klasse 10

Um den Schülern der Klasse 10 einen unvergesslichen Kunstunterricht zu bieten, habe wir mit dem Sprayen begonnen. Zunächst wurden die Regeln rund ums Sprayen besprochen, auf was muss ich achten, wie muss die Umgebung gestaltet sein, welche Kleidung sollte ich tragen etc. – dann kamen ersten Versuche … aus diesen wurden dann kleine Planeten und im Anschluss gestaltete jeder Schüler/ jede Schülerin sein eigenes kleines Universum – auf Papier versteht sich J

Als finales Projekt dieser Reihe haben wir dann Herr Valiotis eingeladen. Dieser hat langjährige Spray-Erfahrung mit Jugendlichen und kennt Tipps und Tricks rund um die Arbeit mit der Dose. Er hat uns für einen gesamten Schultag begleitet und mit den Kindern zusammen geplant wie das Kunstwerk aussehen soll, wie es heißen soll und welche Farben vorkommen sollen. Nach einigen Grundübungen ging es dann los… viele kleine Spraystöße später war das große Universum der Klasse 10 perfekt. Der Feinschliff erfolgte noch durch Herr Valiotis und dann durfte noch jede/r Schüler/in seine Unterschrift unter das Kunstwerk setzen. Am Ende hängte Herr Schiffer unser Werk in den Flur der Schule – dort strahlt es nun den Besuchern entgegen.

Projekt Lesepaten

„Die Lesepaten sind lieb und sie sind gut.“

„Ich mag, wenn einer mit mir liest, weil er mir immer hilft und er nett ist.“

„Die Lesepaten sind nett und das hilft mir.“

Verschiedene Unterstufenklassen haben mit den Mittelstufenklassen ein Lesepatensystem aufgebaut das ca. einmal die Woche stattfindet. Dabei kommen die Unterstufenschüler zu den Mittelstufenschülern und suchen sich eine Person aus, mit der sie lesen möchten. Dieser Lesepate bzw. diese Lesepatin arbeitet dann an dem vom Lehrer mitgegebenen Lesestoff. Die Lesepaten werden von der Lehrkraft begleitet und wissen, dass sie nur unterstützend wirken sollen.

Dieses Projekt ermöglicht den Kindern mehr individuelle Lesezeit im Schulalltag und direkte Korrektur durch die Lesepaten. Es ist die Aufgabe der UnterstufenschülerInnen alles Nötige für ihren Lernauftrag mitzunehmen, sich diesen zu merken und ihn an die Lesepaten weiterzugeben. Außerdem müssen sie eigenständig zur Klasse der Lesepaten gehen und diese ansprechen. Dadurch wird ihre Selbstständigkeit gefördert und die Verantwortung für den Lernprozess  teilweise an die SchülerInnen abgegeben.

Gleichzeitig ist der Leselernprozess zwischen Lesepate und Schüler ein anderer, als der Lehrer-Schüler-Prozess. Im Umgang mit anderen SchülerInnen erleben die UnterstufenschülerInnen kameradschaftliche Hilfe, Verständnis, gemeinsame Momente und Kompromisse unter Schülern. Sie erhalten die ungeteilte Aufmerksamkeit einer Einzelperson, können individuell Fragen stellen und werden viel gelobt. Auch können sie bereits Gelerntes einzeln wiederholen und festigen. Gleichzeitig erleben sich wiederrum die älteren Schüler als Stütze, sie werden gebraucht und gemocht. So erfahren sie sich als wirkungsvoll und sozial tätig. Hier können sie Fähigkeiten entwickeln und Können und Kenntnisse zeigen, welche so innerhalb des Regelunterrichtes selten gezeigt werden. Ihr Mitwirken ist  von großer Bedeutung für den Lernprozess der Unterstufenschüler. Häufig entsteht durch die natürliche Neugierde der SchülerInnen auch ein eigendynamischer Prozess über den eigentlichen Lesevorgang hinaus, so dass einige Leser nachher mehr Buchstaben können als im Unterricht erarbeitet. Manchmal bekommen ‚die Kleinen‘ dann am Ende einer Sitzung auch noch etwas von ‚den Großen‘ vorgelesen – nur als Belohnung für gute Mitarbeit, versteht sich. Natürlich ist es auch wichtig die Wertschätzung gegenüber jemanden der mir seine Zeit schenkt, zu lernen – und so gibt es an Festen immer auch mal die eine oder andere schokoladige Belohnung für unsere treuen Lesepaten.

In diesem Sinne – Danke liebe Lesepaten und Kollegen

Feuerwehrprojekt

Im letzten Schuljahr waren die SchülerInnen der U1 (erste und zweite Klasse) Feuer und Flamme für das Sachkundethema Feuerwehr. Gemeinsam haben wir erkundet, was sich hinter den Türen der Feuerwehrwagen verbirgt, welche Materialien brennen und was ein Feuerwehrmann (und natürlich eine Feuerwehrfrau) alles so können muss. Dabei haben wir das Feuer kennengelernt, Notsituationen erprobt und die Feuerwehr besucht. Die Oberbrucher Feuerwehrstation hat uns dabei sehr unterstützt und den Kindern Ein- und Ausblicke ermöglicht.

Angefangen haben wir die Reihe mit dem Feuer – was brennt alles, wie brennt es und wie kann ich es löschen? Dabei konnten die Kinder Erfahrungen sammeln mit dem Anzünden von Feuer, aber auch mit dem direkten Umgang: Was mache ich, wenn das Streichholz meinen Finger verbrennt? Wie kann ich Kerzen sicherer machen? Und wie brennen unterschiedliche Materialen? Es wurde der sichere Umgang beim Experimentieren besprochen und das Brand- und Löschverhalten von Sand, Papier, Kerzen und Holz getestet. 

Dann haben wir uns dem Verhalten bei einem Brand gewidmet: Wo ist unsere Sammelstelle, wie schütze ich mich gegen Rauch und wer kann mir helfen? Dazu sind wir allein und mit mehreren von unterschiedlichsten Punkten in der Schule zur Sammelstelle gelaufen. Wir haben den Notruf per Telefon geübt und die W-Fragen gefestigt. Dann haben wir uns in unserem Klassenraum verbarrikadiert und die Tür mit unseren Taschen und Pullis zugestopft, damit der Rauch draußen bleibt. Wir haben uns ans Fenster gestellt und laut rufend gewunken, damit wir auch rechtzeitig Hilfe bekommen. 

Das absolute Highlight war der Besuch bei der Feuerwehr, dort durften wir auf die großen Wagen klettern, haben in die Autos hineingeguckt und uns wie ein echter Feuerwehrheld gefühlt! Die sind vielleicht hoch diese Feuerwehrautos! Da mussten wir uns ganz schön festhalten!

Auch in den Feuerwehrfahrzeugen ist viel los: Es gibt so viel zu sehen – wir durften alles fragen, hochheben und ausprobieren. Besonders das Anziehen der Ausrüstung war spannend: Sie war so schwer, dass die Feuerwehrleute mit festhalten mussten, damit die SchülerInnen nicht umgekippt sind. 

Wir haben viel gelernt und zum Abschluss noch Aufkleber für die Kindertüren daheim bekommen – damit die Feuerwehr weiß, dass sie in diesen Räumen besonders gut suchen muss!

Danke nochmal an die Feuerwehr in Oberbruch für ihre tolle Unterstützung! 

Bei der Feuerwehr

Schulgarten

Kunstprojekt - In 40 Farben um die Welt

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